Die Parlamentarische Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter bewirbt sich für die SPD erneut im Wahlkreis Waldshut um einen Sitz im Bundestag
Die amtierende SPD-Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter tritt auch bei der kommenden Bundestagswahl im Herbst 2021 wieder als Kandidatin für die SPD im Wahlkreis 288 Waldshut/Breisgau-Hochschwarzwald an. Mit überwältigender Mehrheit wurde die seit 2005 in Berlin tätige Politikerin in der Nominierungskonferenz in der Bonndorfer Stadthalle als Kandidatin ins Rennen geschickt.
Mit 65 der 68 abgegebenen Stimmen (eine Enthaltung, zwei Nein-Stimmen) stärkten die Delegierten Rita Schwarzelühr-Sutter den Rücken und erteilten der einzigen Bewerberin ganz klar den Auftrag: Weiter so.
Kräftig unterstützt wurde Rita Schwarzelühr-Sutter bei ihrer Vorstellung von Bundesumweltministerin Svenja Schulze, die anlässlich der Nominierungskonferenz in den Südschwarzwald gekommen war. Die Ministerin, mit der Rita Schwarzelühr-Sutter seit zweieinhalb Jahren im Umweltministerium zusammenarbeitet, bestätigte der Genossin aus dem Süden des Landes hohe fachliche Kompetenz und große Loyalität, was in der Politik nicht immer selbstverständlich sei. „Wir brauchen Rita weiterhin in Berlin“, sagte Svenja Schulze und fügte an: „Sie ist eine Demokratin durch und durch und setzt sich mit Engagement für die Menschen ihrer Heimat ein.“
Rita Schwarzelühr-Sutter selbst präsentierte sich vor den Delegierten in der Bonndorfer Stadthalle selbstbewusst und kämpferisch. In der schwierigen Corona-Zeit, die die Gesellschaft auf die Probe stelle, habe man ein großes Konjunktur- und Krisenbewältigungsprogramm auf den Weg gebracht. Gemeinsam mit dem Klimaschutzprogramm 2030 könne man hier von den bedeutendsten Maßnahmenpaketen dieser Legislaturperiode reden. Aber: Gerade in Sachen Klimaschutz gebe es noch viel zu tun, meinte Schwarzelühr-Sutter, die die ökologische Krise als wesentliche Ursache der aktuellen Weltprobleme ansieht. „Wir überschreiten die planetaren Grenzen der natürlichen Ressourcen mit einer grenzenlosen Erwartung nach höher, schneller, weiter, immer mehr. So kann es nicht weitergehen“, sagte die SPD-Politikerin. Deutschland brauche deshalb eine sozial-ökologische Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft, um die soziale Gerechtigkeit weiter zu stärken und in Sachen Klimaschutz weiterzukommen. Der Ausbau der erneuerbaren Energien gehöre da dazu. Bonndorf zeige, dass sich die Rotmilane trotz der beiden Windräder wohlfühlen. Investitionen in Forschung, Familien (kostenlose Kitas) Digitalisierung, Städtebau, Verkehrsinfrastruktur nannte Schwarzelühr-Sutter ferner als notwendig, um den sozialen und ökologischen Wandel voranzubringen.
Motorradlärm, atomares Endlager, Rheintalbahn, Erhalt der Rehakliniken und die für sie nicht nachvollziehbare Sperrung der Albtalstrecke unter dem Vorwand des Naturschutzes waren regionale Themen, die Rita Schwarzelühr-Sutter aufgriff, die versicherte, dass es ihr eine Herzenssache sei, die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger der Region in Berlin zu vertreten.
Nach dem klaren Wahlergebnis der Delegierten, erneut als SPD-Kandidatin bei der Bundestagswahl anzutreten, versicherte Schwarzelühr-Sutter, um jede Stimme zu kämpfen. Ihr Ziel ist es, erneut eines der besten SPD-Ergebnisse in Baden-Württemberg zu erreichen. Auf die Frage, wie sie die Chancen auf ein Direktmandat einschätzt, meinte die Bundespolitikerin: „Ich bin realistisch, das wird nicht klappen.“