Die Bundestagswahl brachte in Bonndorf ein aufrüttelndes Ergebnis. Die CDU konnte sich mit 34,9 Prozent deutlich verbessern, während die SPD mit 13,4 Prozent einen herben Rückschlag erlitt. Die AfD verdoppelte ihr Ergebnis auf 22,3 Prozent und übertraf damit ihren bundesweiten Schnitt. Auch die Grünen verloren an Zustimmung und kamen auf 10,2 Prozent.
SPD sieht Ratsinfosystem kritisch
Die Digitalisierung hält Einzug in Bonndorf. Im Zuge der Haushaltsberatungen für 2025 wurde erneut über die Einführung eines Ratsinformationssystems (RIS) diskutiert. Bereits 2022 vertagt, fiel nun die Entscheidung – aber nicht ohne kritische Stimmen.
SPD für nachhaltige Stadtentwicklung
Die SPD Bonndorf setzt sich weiterhin entschlossen für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Stadtentwicklung ein. Im Rahmen der Gemeinderatssitzung wurden die finanziellen Herausforderungen des Bonndorfer Haushalts für das Jahr 2025 intensiv diskutiert. Trotz der notwendigen Neuverschuldung von 1,287 Millionen Euro sieht die SPD Bonndorf dringenden Handlungsbedarf in zentralen Bereichen der Stadtentwicklung. SPD-Gemeinderat Tilman Frank betonte, dass Investitionen strategisch ausgerichtet werden müssen, um die Zukunftsfähigkeit Bonndorfs zu sichern.
Starkes Zeichen gegen Rechts
Über 500 Bürgerinnen und Bürger versammelten sich jüngst in Waldshut, um ein klares Signal für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit zu setzen. Unter dem Motto „Wir sind die Brandmauer!“ stellten sich Parteien, Verbände und engagierte Menschen gemeinsam gegen die zunehmende Gefahr von Rechts. Mit der Vorsitzenden Heidi Saddedine war auch die SPD Bonndorf vertreten. Auf einem Schild forderte sie vor allem Investmentgesellschaften auf: „Hände weg von Deutschland!“
SPD setzt Busverbindung durch
Die jüngste Gemeinderatssitzung in Bonndorf zeigte eindrucksvoll, wie groß das Interesse an politischer Gestaltung vor Ort ist. Vor einer Rekordkulisse wurden am vergangenen Mittwoch wichtige Weichen für die Zukunft der Stadt gestellt – und die SPD-Fraktion spielte dabei eine zentrale Rolle. Mit einem klaren Blick auf soziale und nachhaltige Ziele setzten die Sozialdemokraten entscheidende Akzente.
Wahlplakate zerstört
Betroffen waren Plakate der Grünen, der SPD, der CDU sowie der Freien Wähler: Unbekannte Täter haben die großflächigen Werbetafeln in der Schaffhauser Straße am Bonndorfer Ortsausgang in Richtung Stühlingen stark beschädigt, abgerissen und zum Teil mit Schmähworten besprüht. Verschont blieb dort lediglich das Plakat der FDP. Ebenfalls beschädigt wurde dagegen in der Nacht zum Montag ein großes Plakat der CDU an der Schlosskapelle in der Lenzkircher Straße. Der oder die Täter versahen es ebenfalls unter Zuhilfenahme einer Farbspraydose mit Schmähungen.
Mitgliederversammlung
Zu unserer Mitgliederversammlung, auf der wir die Delegierten zur Nominierungskonferenz für die Landtagswahl 2026 sowie die Delegierten zur Kreisdelegiertenkonferenz zur Wahl von Vertreter*innen zur Landesvertreterversammlung zur Landtagswahl 2026 wählen wollen, laden wir herzlich ein: Freitag, 24. Januar 2025, 20.00 Uhr, Mensa (Haus Ruth), Bonndorf. Wir freuen uns auf zahlreiches Erscheinen und im Anschluss auf einen gemütlichen Austausch!
Frohe Weihnachten!
Glühwein zum Abschluss: Dazu waren wir mit unserer Bundestagskandidatin Rita Schwarzelühr-Sutter auf dem Adventsmarkt der Löwenstadt. Bei herzlichen Begegnungen und netten Gesprächen haben wir das Jahr ausklingen lassen.
Kernstadt wird teurer
Der Bonndorfer Gemeinderat stimmte in jüngster Sitzung deutlich höheren Grundsteuer-Hebesätzen ab Januar 2025 zu: Grundsteuer A (Land- und Forstwirtschaft) 470 von Hundert (bisher 420¦v.H.) und Grundsteuer B (betriebliche und private Grundstücke) 610 v.H. (bisher 330 v.H.).
Hütten für Adventsmarkt stehen
Noch bevor die Anmeldefrist für Aussteller abgelaufen war, konnten die Mitglieder des Organisationsteams das Buch zuklappen: Die Nachfrage für den Adventsmarkt in Bonndorf war so groß, dass Interessenten schon früh vertröstet werden mussten. „Die 16 Stände waren im Nu vergeben“, berichtet Sophia Malich, die Sprecherin des Organisationsteams. Bei ihr und ihren Mitstreitern und Mitstreiterinnen, darunter dem Gemeinderat Johannes Scharf (SPD), trudelten auch nach Meldeschluss noch etliche Anfragen ein. Zu spät.