Tilman Frank (SPD) bezeichnete die seit 2011 diskutierte Zukunft des Studergeländes als eine unendliche Geschichte. Mögliche Discounteransiedlungen, ein Feuerwehrhaus, ein Café, „… und jetzt noch unser Altenheim und eventuell ein Kindergarten“, führte er Vorschläge aus der jüngeren Vergangenheit in seiner Haushaltsrede auf. Kritik gab es von Tilman Frank allerdings auch über den dünnen Informationsfluss aus der Verwaltung an den Gemeinderat. Über ein Jahr lang seien nur sehr spärliche Informationen zu Plänen zum Studerareal geflossen. Kurz vor Weihnachten seien dem Gremium dann verschiedene Planskizzen von unterschiedlichen Interessenten in Rohversionen vorgelegt worden.
Tilman Frank: „Dazu gab es eine Skizze zu einem Kindergartengebäude, kein wirklicher Plan, höchstens wieder eine Diskussionsgrundlage. Das ist sehr unbefriedigend.“ Der Stadtrat gestand die hohe Komplexität insbesondere bei den Überlegungen zum Pflegeheim St. Laurentius ein: „Es ist ein gigantisches Puzzle, das unserer Meinung nach den Gemeinderat und auch die Verwaltung überfordert.“ Er schlug im Namen der SPD-Fraktion vor, ein Planungsbüro zu engagieren, das sowohl fürs Pflegeheim als auch für das Studerareal einen Plan erstellen soll. Das koste auf der einen Seite Geld, auf der anderen Seite „brauchen wir besonders für unser St. Laurentius schnell einen Plan“.